Sinti und Roma

Die Sinti und Roma in Deutschland wurden – wie die Juden – als sogenannte minderwertige Rasse angesehen und sollten vernichtet werden.

Zum Gedenken an die während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft deportierten und ermordeten Bayreuther Sinti, Stadt Bayreuth

Am 16. Dezember 1999 wurde die auf einem Stein angebrachte Gedenktafel vom Bayreuther Oberbürgermeister Dr. Dieter Mronz zusammen mit dem Vorsitzenden des Bayerischen Landesverbandes deutscher Sinti und Roma, Erich Schneeberger, eingeweiht. Der Platz des Gedenkens, hinter dem Hauptbahnhof an einer viel befahrenen Straße, wurde von der Stadt und dem Landesverband bewusst ausgewählt, um in der Öffentlichkeit dauerhaft an jene Bayreuther zu erinnern, die wegen ihrer Zugehörigkeit zu den Sinti verschleppt und im Konzentrationslager Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes wurden.

Der Einweihungstag erinnert an den 16. Dezember 1942, als Heinrich Himmler den sogenannten Auschwitz-Erlass unterzeichnete, woraufhin ab März 1943 fast 230000 Sinti und Roma aus elf Ländern, darunter 100000 deutsche Sinti und Roma, in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert wurden.

Gedenktafel für die Opfer der Sinti und Roma
Standort

Grünfläche hinter dem Bahnhof
Markgrafenallee, 95448 Bayreuth