Die vorläufige Gesamtzahl der jüdischen Opfer beträgt 183 Personen.
Die erste Deportation von jüdischen Mitbürgern und Mitbürgerinnen aus Bayreuth erfolgte am 27.11.1941, sie umfasste 46 Personen (nach dem Lagebericht des Oberbürgermeisters vom 2.12.1941). Sie wurden in das Sammellager Nürnberg-Langwasser gebracht und von dort in das KZ-Auffanglager Jungfernhof bei Riga. Die meisten kamen bei den Erschießungen im Hochwald von Riga am 26.3.1942 ums Leben. Von diesem Transport überlebten nur Friedel Reinauer und ihre Tochter Hanneliese Reinauer sowie das Ehepaar Elisabeth und Günther Kosterlitz.
Die zweite Deportation aus Bayreuth erfolgte am 16.1.1942. Elf Personen (Aufstellung der Kriminalpolizei vom 19.1.1942) wurden von Bayreuth zuerst nach Bamberg in das jüdische Altersheim „Weiße Taube“ gebracht und von dort am 10.9.1942 über Nürnberg in das KZ Theresienstadt deportiert.
Zu vielen der langjährigen Bayreuther jüdischen Bürger und Bürgerinnen sind weitere Informationen vorhanden, wenden Sie sich bei Fragen sowie Korrekturen und Ergänzungen bitte an das Stadtarchiv Bayreuth.